In meiner täglichen Arbeit mit Kindern erlebe ich immer wieder das Gleiche: Eltern vergleichen ihr Kind mit anderen und machen sich Sorgen, wenn ein Meilenstein „zu spät“ kommt. Vielleicht hast du das auch schon gedacht: „Die anderen Kinder krabbeln schon – mein Baby nicht... stimmt da was nicht?“
Dabei ist es wichtig zu wissen: Die Entwicklungsschritte, die in Büchern oder Apps stehen, sind Durchschnittswerte. Sie basieren auf einer sogenannten Normalverteilung – das bedeutet, es ist völlig normal, dass manche Kinder etwas schneller, andere etwas langsamer sind. Das allein ist noch kein Grund zur Sorge.
Wann du trotzdem genauer hinschauen solltest:
Manche Kinder überspringen einzelne Bewegungsphasen, z. B. sie robben nie, sondern ziehen sich direkt zum Stehen hoch.
In solchen Fällen kann eine therapeutische Begleitung sinnvoll sein – frühzeitig, sanft, spielerisch. Denn Bewegung ist das „Training“ deines Babys. Nicht durch Druck, sondern durch gezielte Impulse.
Was du mitnehmen kannst:
✔️ Hör auf dein Gefühl – und vertrau dir.